Welthandel

In der globalisierten Wirtschaft spielt der Welthandel eine entscheidende Rolle. Nötig ist eine fortschrittliche Handelspolitik, die sich an den Bedürfnissen der Menschen in den Partnerländern orientiert und dort eine unabhängige Entwicklung ermöglicht.

Die aktuellen Handelsstrukturen benachteiligen die Länder des globalen Südens. In der Praxis steht an Stelle eines fairen und gleichberechtigten Handels aggressive Außenwirtschaftspolitik. Ganze Wirtschaftssektoren werden gefährdet und erhöhen stattdessen die Abhängigkeiten der Länder. So werden bspw. in ärmeren Länder, mit dem Import meist subventionierter Lebensmittel, die internen Märkte zerstört.

Das gilt auch für Arbeitsbedingungen und Produktionsverhältnisse in internationalen Lieferketten. Grundlegende Menschenrechte werden oftmals gerade am Anfang der Lieferkette missachtet: Arbeit ohne Arbeitsvertrag, Hungerlöhne, Kinderarbeit (trotz) Verbot und ausufernde Arbeitszeiten sind besonders in der Textil, Schuh und Lederproduktion in Indien, Bangladesch und Kambodscha an der Tagesordnung, wie auch in der Saatgutproduktion und im Rohstoff Abbau. Die Wahrung von Menschenrechten, inklusive der Rechte am Arbeitsplatz, muss daher gesetzlich verankert und kontrolliert werden. Arbeitsrecht muss globalisiert werden.

Durch die Ausbeutung der Menschen und dem Raubbau an der Natur im Globalen Süden sichern sich transnationale Konzerne gigantische Gewinne, weil sie die sozialen, ökologischen und menschenrechtlichen Standards nicht einhalten und unterlaufen. Faire Handelspolitik trägt Nachhaltigkeit in sich und fördert nicht nur Beziehungen auf nationaler Ebene, sondern auch auf regionaler und kommunaler.

Die Macht der Konzerne muss dringend begrenzt werden. Ich setze mich für eine internationale Handelspolitik ein, die den Menschen dient und die die ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungsziele fördert.

 

Meine Schwerpunkte:

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